Die so genannte Halle der Gefallenen, ist eine Gedenkstätte in Donaustauf nahe Regensburg, in der bedeutende Persönlichkeiten der Deutschen Geschichte seit 1842 mit Marmorbüsten und Gedenktafeln geehrt werden. Walhalla ist also ein von 1830 bis 1842 aus Kelheimer Kalkstein gebauter Ruhmestempel. König Ludwig I. von Bayern erteilte dem Architekten Leo von Klenze den Auftrag zur Errichtung eines griechisch anmutenden Tempels nach dem Vorbild des Athener Parthenon, welches auch als Ruhmeshalle weithin über die Donau hinaus sichtbar sein sollte.
Der Name des Gedenkbauwerkes, welches sich von seiner Bedeutung her in die Denkmalsriege vom Völkerschlachtdenkmal, der Siegessäule und dem Barbarossadenkmal einreiht, ist der Germanischen Mythologie entlehnt. Walhalla ist die goldene Halle, in welche die tapferen Krieger nach ihrem Tod Einzug halten.