Hanoi wartet dem Vietnam Besucher mit alten Tempeln und Parks auf. Viele Ausstellungen und Museen ermöglichen dem Gast einen Einblick in die Historie des Landes, wie zum Beispiel den Vietnamkrieg. Doch auch für ausgiebiges Shopping und Nightlife bietet Hanoi zahlreiche Locations. Ein Highlight ist das Mausoleum von Ho Chi Minh, sowie die Altstadt und der Literaturtempel nördlich des Hoan Kiem Sees.
Trekking-Begeisterte zieht es in das nördlich von Hanoi gelegene Sapa. In einem schönen Tal auf ca. 1.600 Metern Höhe ist Sapa Ausgangspunkt für mehrtägige Trekking-Trips ins Hochland zu den höchsten Gipfel von Vietnam. Die beste Reisezeit dafür ist das Frühjahr, weil es hier im Winter sehr kalt werden kann. Ähnlich hoch, auf ca. 1.500 Metern, liegt die südvietnamesische Stadt Dalat im Hochland im westlichen Bergöand von Vietnam. Hier geht es allesdings etwas touristischer her, was wohl auch an den Wasserfällen liegt.
Wer eher spirituell veranlagt ist, für den bietet die Pilgerstätte Perfume Pagoda ein besonderes Spektakel. Die grosse Höhle und einige Tempel sind bis zum Ende des dritten Mondmonats (Februar/März) das Ziel vieler pilgernder Buddhisten.
Ho Chi Minh Stadt, ehemals Saigon, ist die heimliche Hauptstadt von Vietnam. Sie liegt im Süden von Vietnam am Mekong und ist farbenfroh, modern und vor allem westlich orientiert. Besonderes Augenmerk sollte man auf die Altstadt mit Post, Rathaus und die Notre Dame Kirche legen. Außerdem gibt es dort auch einige beeindruckende Pagoden, wie beispielsweise die Giac-Lam Pagode. A die beiden großen Märkte Ben Thanh und Binh Tay muss man gesehen haben.
Das Mekong-Delta umfasst nahezu den gesamten südlichen Raum von Ho Chi Minh Stadt. Der über 4.500 Kilometer lange Strom mündet hier mit unzähligen Teilarmen ins Südchinesische Meer. Von verschiedenen Städte aus, wie My Tho, werden meist ein- und mehrtägige Ausflüge in das Gebiet angeboten, um die Stromlandschaft und die hier lebende Bevölkerung von Vietnam zu besuchen
In Tay Ninh, westlich von Ho Chi Minh Stadt, befindet sich der Tempel der Cao-Dai Religion. Dieser Haupttempel bietet einen sehr farbenfrohen Anblick. Diese Religion ist eine Mischung aus Ansichten des Buddhismus, Taoismus und Islam und sogar des Christentum.
Ein weiterer besonderer Anlaufpunkt in Vietnam ist die Hafenstadt Nha Trang. Sie liegt malerisch am südchinesischen Meer und besitzt einen traumhaften Sandstrand von mehreren Kilometern Länge. Auch in der näheren Umgebung befinden sich weitere schöne Sandstrände, so z.B. bei Phan Thiet. Zu den Sehenswürdigkeiten in der Stadt selbst zählen die Cham-Türme von Po Nagar, die Kathedrale und der sich auf einem Hügel befindliche Tempel Chua Long Tu. Weitere bedeutende Bauten Cham-Baukunst in Vietnam findet man südlich von Nha Trang. Es handelt sich dabei um die Cham-Türme von Po Klong Garai – eine der am besten erhaltenen Anlagen in Vietnam. Die vier Türme aus roten Backsteinen wurden im 13. Jahrhundert als Hindu-Tempel erbaut. Das Relief über dem Eingang des Hauptturms stellt eine tanzende sechsarmige Shiva dar.
Diese Sehenswürdigkeiten sind hauptsächlich im Norden und Süden von Vietnam gelegen. Besonders sehenswert ist aber vor allem Zentralvietnam. In unserem Reiseführer Vietnam haben wir diese extra aufgeführt, da es sich gleichzeitig um Welterbe-Stätten der UNESCO handelt.
