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Sehenswürdigkeiten Brandenburg

Der in Potsdam gelegene Filmpark Babelsberg gehört zu den interessantesten Sehenswürdigkeiten in Brandenburg. In den Babelsberger Studios drehten UFA und DEFA mehr als 2.000 Filme. Persönlichkeiten wie Marlene Dietrich und Heinz Rühmann schrieben hier Filmgeschichte. Ein Besuch im Filmpark auf authentischem Gelände lohnt sich in jedem Fall. Heute werden hier TV-Serien wie “Gute Zeiten, schlechte Zeiten” produziert. Ein Rundgang im Filmpark bietet unvergessliche Eindrücke, zum Beispiel beim Besuch der Traumwerker, der Live-Shows im Fernsehstudio 1, des 4-D-Actionkinos oder bei den Stuntshows im Vulkan. Bei Studioführungen über die Geschichte des Studiogeländes und der aktuellen Außensets kann man sich über die deutsche Filmgeschichte informieren.

Mehr als ein Drittel der Landesfläche Brandenburgs steht unter Natur- und Landschaftsschutz. Der Nationalpark Unteres Odertal, 4 Biosphärenreservate und 11 Naturparke laden mit ihrer Tier- und Pflanzenwelt zur Naturerkundung der Biosphäre Potsdam ein. In der “Biosphäre Potsdam”, einer einmaligen tropischen Naturerlebniswelt, kann die Welt zu Land, zu Luft und zu Wasser erforscht werden. Eine Unterwasserstation, interaktive Forschungsterminals und ein Flugsimulator stehen für Erkundungen bereit.

Mit seinen beiden Türmen scheint Schloss Rheinsberg direkt ins Wasser des Grienericksees zu ragen. Friedrich II. verbrachte hier als Kronprinz die glücklichsten Jahre seines Lebens. Sein jüngerer Bruder Prinz Heinrich von Preußen prägte Schloss und Garten im Stile des frühen Klassizismus und schuf so einen in Europa einmaligen Musenhof, der in den Werken von Theodor Fontane und Kurt Tucholsky verewigt. Besonders eindrucksvoll präsentieren sich Schloss und Park Rheinsberg bei den jährlich von der Musikakademie Rheinsberg und der Kammeroper Rheinsberg inszenierten Kulturevents vor historischer Kulisse.

Keiner hat die Mark Brandenburg so liebevoll beschrieben wie Theodor Fontane. In Neuruppin, der Geburtsstadt Fontanes, kann man sich im Museum und im Fontane-Zentrum im Alten Gymnasium in aller Ausführlichkeit über Leben und Wirken Theodor Fontanes informieren. Das Alte Gymnasium hat der berühmte Schriftsteller noch selbst besucht. Hier sind auch die berühmten Neuruppiner Bilderbögen ausgestellt. Die Schinkel- und Fontanestadt Neuruppin bietet außerdem auch Wassersportlern ein ideales Ambiente.

Das technische Denkmal Schiffshebewerk Niederfinow ist auch heute noch, 70 Jahre nach seiner Fertigstellung 1934, voll funktionsfähig. Im weltweit größten Wasserfahrstuhl überwinden Schiffe in nur fünf Minuten den Höhenunterschied von 36 Metern zwischen Alter Oder und Oder-Havel-Kanal. Hier kann man dem beeindruckenden Hub von außen zusehen oder selbst in den 85 Meter langen Stahltrog mit einem Boot hineinfahren.

Ein neues Freizeitangebot stellen die Fläming-Skate und Radfernwege dar. Der Fläming-Skate ist mit seinen ca. 200 Kilometern und einer bis zu drei Meter breiten Asphaltbahn Europas größter Rundkurs. Auch Radfahrer können sich hier richtig austoben. Für Erholung und Erfrischung sorgen zahlreiche Rastplätze und Gasthöfe, die zwischendurch immer wieder auf einen Stop einladen. Neben dem Fläming-Skate gibt es 13 Radfernwege und zahlreiche regionale Radrouten, auf denen man die meist flache, gelegentlich auch sanft hügelige Landschaft Brandenburgs einen Urlaub lang durchfahren kann. 4.000 Kilometer Radwege, die es nur in Brandenburg gibt.

In der größten freitragenden Halle der Welt, in der eigentlich Luftschiffe gebaut werden sollten, erstreckt sich heute eine tropische Erlebniswelt Tropical Islands Resort mit über 20.000 Pflanzen. Die Lufttemperatur beträgt 25 Grad, das Wasser am Südseestrand ist 28 Grad, in der Bali-Lagune sogar 31 Grad warm. Auf dem 140 Meter langen Indoor-Strand kann man hervorragend faulenzen. Wer lieber aktiv ist spielt eine Runde Beachvolleyball. Abends sorgen Musiker und Tänzer auf der Bühne im Tropendorf oder Abendshows auf der schwimmenden Bühne im Meer für tropisch-heiße Stimmung.

Einzigartig in Europa ist der Spreewald, eine kultivierte Flusslandschaft mit einem Netz von 970 Kilometern Fließgewässern. Einen Trip zu einer traditionellen Kahnfahrt durch das Wasserlabyrinth kann man von den Orten Burg, Lübbenau und Lübben starten. Ein unvergleichliches Erlebnis sind die zahlreichen kleinen Inselgehöfte, die in dem “ländlichen Venedig” durch kleine und große Wasserstraßen miteinander verbunden sind. Hier kann man die Zeit zurück drehen und erleben, wie in den 200 Jahre alten Häusern Brauchtum und Handwerkskünste der Sorben/ Wenden wieder lebendig werden.

Die gigantische ehemalige Abraumförderbrücke F60 ist über 500 Meter lang, 80 Meter hoch und konnte bis zu 50.000 Tonnen Braunkohle pro Stunde abtragen. Nach nur einem knappen Betriebsjahr wurde “der liegende Eifelturm” 1992 aus energiepolitischen Gründen wieder stillgelegt. Seit 2002 ist die F60 ein vielbestauntes Besucherbergwerk. Hier kann man sich auch über die Geschichte und Gegenwart des Tagebaus in der Lausitz informieren und den herrlichen Ausblick auf die bizarren Tagebaulandschaften genießen. Ebenso eindrucksvoll ist die nächtliche Licht- und Klang-Installation.

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