Die beste Reisezeit für Berlin ist in den Sommermonaten zwischen Mai und August. Zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober und zum Karneval der Kulturen zu Pfingsten bietet sich ein Berlinbesuch an. Doch auch zur Weihnachtszeit und zu Silvester lohnt sich ein Besuch der Stadt, nicht zuletzt durch die vielen Weihnachtsmärkte und der weihnachtlich geschmückten Shopping-Meilen, sondern auch durch die große Silvesterfeier vor dem Brandenburger Tor.
Berlin befindet sich in der gemäßigten Klimazone am Übergang vom maritimen zum kontinentalen Klima. Die geringen Höhenunterschiede innerhalb der Stadt bewirken ein sehr homogenes Stadtklima. Die wärmsten Monate sind Juli und August, die kältesten hingegen Januar und Februar Durch die dichte Bebauung der City und Bezirkszentren existieren teilweise deutliche Temperaturunterschiede im Vergleich zu den großen innerstädtischen Freiflächen und den angrenzenden Landwirtschaftsflächen im nahen Umland. In Sommernächten gibt es Temperaturunterschiede von bis zu 10 °C. Berlin profitiert in diesem Zusammenhang von dem großen Grünflächenanteil mit knapp 40 % Grünflächen im gesamten Stadtgebiet. Dazu gehört der Große Tiergarten, der Grunewald und der ehemalige Flughafen Tempelhof mit der Hasenheide. Diese sogenannten „Kälteinseln“ bewirken in ihrer Umgebung für ein als angenehm empfundenes Klima.
Auch zu den Windverhältnissen gibt es zwei Besonderheiten zu sagen. In Berlin werden am häufigsten Nordwest- und Südwestwinde beobachtet, die speziell im Winter mit höheren Geschwindigkeiten verbunden sind, jedoch meist maritime und eine gut durchmischte, saubere Meeresluft in die Stadt wehen. Die anderen Winde wehen aus südöstlicher bis östlicher Richtung und sind kennzeichnend für die Hochdruckwetterlagen kontinentaler Luftmassen, was je nach Jahreszeit zu sehr heißen beziehungsweise sehr kalten Tagen führen kann.
