Die beste Reisezeit für Bayern ist im Sommer zwischen Juli und September. Im Winter bieten die Alpen von Dezember bis Februar, teilweise bis in den April Schnee in mittleren und hohen Lagen. Auf die Zugspitze fährt man am besten zwischen August und Oktober.
Der wärmste Monat ist meist der Juli, während der kälteste Monat überwiegend der Januar ist. Die mittlere Sonnenscheindauer beträgt etwa jährlich 1600 bis 1900 Stunden. An etwa 100 Tagen sind die Temperaturen unter Null Grad Celsius
Innerhalb der warmen gemäßigten Klimazone liegt Bayern in einem Übergangsbereich vom maritimen Klima in Nordwesteuropa zum Kontinentalklima in Osteuropa. Das maritime Klima ist geprägt von milden Wintern, kühlen Sommern und einer hohen Luftfeuchtigkeit. Das kontinentale Klima hält kalte Winter, heiße Sommer und eine geringe Luftfeuchtigkeit bereit. Dieser Übergang der Klimazonen findet in Bayern statt, in der südöstlichen Region ist das Klima kontinentaler geprägt.
Die Jahresmitteltemperaturen sind immer stark höhenabhängig. In Unterfranken betragen sie knapp 10 °C, im Allgäu 6 °C und auf der Zugspitze mit ca. 3000 m Höhe in etwa -5 °C. Regional wirken sich noch verschiedene weitere Faktoren auf die Temperatur aus. Die Lage an Becken oder Tälern ist Wärme begünstigend, große Gewässer hingegen besitzen eine mildernden Einfluss.
Achtung Bergsteiger, Wanderer und Kletterer: immer die Wettervorhersage berücksichtigen, wenn ihr euch in höhere Lagen begebt. Ein plötzlicher Wetterumschwung ist nicht selten und kann gerade für Unerfahrene gefährlich werden!
