Peć (auf albanisch auch Pejë oder Peja genannt) ist eine westkosovarische Stadt, die unweit von Albanien und Montenegro gelegen, eine der ältesten Siedlungstätten des Kosovo ist. Die alten Römer nannten die Stadt, bei welcher der Weiße Drin entspringt, Picaria. Für die serbisch-orthodoxen Christen hat die Stadt Peć eine besondere Bedeutung, da sich hier mit dem Patriarchenkloster eines der bedeutensten Bauwerke für jene in der Stadt befindet. Nicht zu Unrecht gehört es seit 2004 auch zum UNESCO Weltkulturerbe in Peja, ebenso wie das 15 km entfernte serbisch-orthodoxe Kloster Visoki Dečani. Von besonderer Schönheit sind auch die zahlreichen Moscheen der Stadt.
Die mehrheitlich muslimisch geprägte Stadt beherbergt in ihrer Umgebung die schönsten Natursehenswürdigkeiten des Kosovo. Dazu gehört die Rugova-Schlucht bei Peja, die eine wild-romantische Naturkulisse bietet, sowie die Quelle des Drin. Der Fluss entspringt aus einer Höhe von 25 km aus einem Felsen ins Tal. Ein ähnlich spektakuläres Naturschauspiel bieten die Wasserfälle von Mirusha, nahe Peja gelegen. Der Fluss Mirusha fällt hier in genau 11 Stufen durch eine enge Schlucht ins Tal, ein Naturschauspiel, welches man auf einer Peć Reise gesehen haben muss!
