Der Sozialismus in seiner Blüte! Hier fühlt man sich ein wenig, wie im Film „Good Bye Lenin“. Die Stalin Allee war das Zeugnis für Bauten im stalinistisch-neoklassizistischen Stil der 50er Jahre. Nach dem Jahre 1961 erhielt sie den noch heute genutzten Namen Karl Marx Allee. Die Bauten wirken in ihrer Gesamtheit schon erschlagend und wuchtig, und doch sind sie Zeitzeugen einer nun vergangenen Epoche Berlins. Die Türme des Frankfurter Tors bilden den Beginn der Alle, die sich bis hin zum Alexanderplatz zieht. Ihre enorme Breite von fast 90m sollte als Symbol der Hauptstadt dienen. Außerdem wurden hier regelmäßig die Ehrenparaden der NVA abgehalten. Die Karl Marx Allee war oft Schauplatz für Paraden und Märsche, um die Macht zu demonstrieren.
Unterbrochen werden die groß dimensionierten Wohnblöcke nur durch den Kosmos. Einst das größte Kino der DDR, dient es heute noch als Mehrzweckhalle, Konzerthaus, Kino und Theater.
