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Flugmarkt

Nachdem das Geschäftsjahr 2009 mit deutlichen Verlusten für die Luftfahrtbranche endete, erwartet die International Air Transport Association (IATA) auch für 2010 keine Entspannungen für den Flugmarkt. Harte Zeiten für eine sonst so lukrative Branche innerhalb des Touristikmarkt.

Wo man sich auch umsieht, die Wirtschaftskrise hat überall ihre tiefen Spuren hinterlassen, auch im Flugmarkt, einem touristischen Segment welches bisher als Hoffnungsträger der Branche galt. Noch vor 2 Jahren lag der Zuwachs bei Buchungsumsätzen für Flüge im fast zweistelligen Bereich und auch die Werbeausgaben waren laut einer Nielsen Media Research in keinem Segment so hoch wie bei den Fluggesellschaften, doch laut Prognosen der IATA sind die rosigen Zeiten jetzt endgültig vorbei.

Der im Dezember 2008 erwartete Verlust von US$ 2,5 Milliarden für 2009 entwickelte sich hin zu einem Ergebnis, das sogar das Krisenjahr nach den Terroranschlägen 2001 in den Schatten stellt. Etwa 4,7 Milliarden US-Dollar Verluste fuhren die Fluggesellschaften zusammen ein. 2009 steigen die Flugmarkt-Verluste sogar auf knapp 11 Milliarden US-Dollar. Zwar soll sich die Branche 2010 deutlich vom Ergebnis des letzten Geschäftsjahres erholen, jedoch werden trotz Umsatzsteigerung und Erhöhung des Passagieraufkommens wieder Verluste in Höhe von ca. 5,6 Milliarden Dollar laut einer Finanzprognose durch die Internationale Luftfahrtbehörde erwartet.

Das Hoffnung machende Statement des IATA Vorstandsvorsitzenden Giovanni Bisignani dürfte sich angesichts solcher Zahlen allerdings nur wie eine Durchhalteparole anhören: “Das Schlimmste haben wir wahrscheinlich überstanden. Für 2010 zeigen eigene Schlüsselindikatoren in die richtige Richtung. Die Nachfrage wird sich vermutlich weiterhin verbessern.“ Eine prognostizierte Umsatzsteigerung um 4,9 Prozent auf 478 Milliarden US-Dollar für den Passagierverkehr lassen die Airlinebetreiber hoffen, allerdings sorgen die stetig steigenden Treibstoffkosten für Erträge, die 60 Milliarden Dollar hinter dem Ergebnis von 2008 liegen. Angesichts solcher Entwicklungen werden es auch Low-Cost-Airlines wie Ryanair sehr schwer haben günstige Flüge so an den Fluggast zu bringen, dass zum einen das angesprochene Klientel erhalten bleibt und zum anderen sich die Airline nicht selbst ausverkauft.

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