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Billigflieger in der Krise

Das Geschäftsmodell „Billigflieger“ scheint aufgrund der schlechten Wirtschaftslage seine Existenzberechtigung zu verlieren. Viele Airlines, wie Germanwings können auf Dauer die niedrigen Flugpreise für Billigflüge nicht mehr halten, manche kämpfen sogar ums Überleben. Sogar die irische Low-Cost-Airline Ryanair kommt ins straucheln. Zwar kann die Airline in Europa noch alle anderen Billigfluggesellschaften unterbieten, doch auch hier ist ein deutlicher Preisanstieg für Flugtickets zu verzeichnen. Ein Umdenken wird nötig sein, eine Lösung scheint noch nicht in Sicht.

Gründe für die Krise

Doch warum befinden sich die Billigflieger in der Krise? Höhere Flughafengebühren und Zusatzkosten für die Flugsicherheit die, wie aktuelle Fälle zeigen, grundlegend verbessert werden muss, sind sicherlich einige Gründe. Doch nicht zuletzt sind die in Folge der Weltwirtschaftskrise 2009 steigenden Rohölpreise an dieser Entwicklung schuld. Die damit verbundenen steigenden Treibstoffkosten machen Airlinebetreiber erfinderisch, oftmals zu Lasten des Services und somit auch zu Lasten des Kunden. Um die verlockenden billigen Ticketpreise für die angebotenen Flüge zu wahren, werden kurzerhand bisher gratis angebotene Leistungen kostenpflichtig, beispielsweise die Aufgabe des Gepäcks, welches schon ab dem ersten Gepäckstück bezahlt werden soll. Für Aufsehen sorgte unlängst Ryanair, deren Chef Michael O’Leary Übergewichtigen jedes Kilo über der 80 Kilo Marke teuer extra berechnen wollte.

Chancenanalyse für Billigflieger

Einen kleinen Lichtblick bringt das Segment der Geschäftsreisen. Die fehlenden Einnahmen, die durch die allgemeine schlechte Finanz- und Wirtschaftslage zu beklagen sind, sollen nun die Geschäftsreisenden einbringen. Seit dem Beginn der Krise setzen Controller in deutschen Unternehmen die Rotstifte an. Die Devise lautet: weniger und billiger. Somit gewinnen die Billigflieger ein Klientel, welches bisher Business-Class oder Economy-Class mit Lufthansa und Co. geflogen ist. Doch auch hier gilt: Weniger ist nicht immer mehr. Zu den Gewinnern der Krise zählt vor allem Air Berlin, die mehr Service bieten als Ryanair oder Easyjet und deutlich günstiger sind als KLM, Lufthansa und Air France.

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